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Der Ursprung und die Geschichte des Vera-Cruz-Amethysts
Der Vera-Cruz-Amethyst stammt aus dem Dorf Piedra Parada nahe dem Bergbaugebiet Los Vigas im Bundesstaat Veracruz, Mexiko. Die Entdeckung der Fundstelle geht auf die 1960er Jahre zurück, als der Bergmann und Mineraliensammler Alfonso Ontiveras aus dem Bundesstaat Querétaro alle Amethyststufen von den örtlichen Bewohnern aufkaufte und in den nahegelegenen Schluchten nach der Quelle suchte. Die von ihm gesammelten Stücke wurden auf dem US-Markt verkauft, erregten Ende der 1960er Jahre großes Aufsehen in Sammlerkreisen und erschienen in mineralogischen Fachzeitschriften sowie Sammlermagazinen.
Da der Abbau jedoch weiterhin von Hand erfolgte, blieb die Produktion begrenzt – bis 1980, als ein amerikanischer Stufenminer und Händler das Gebiet pachtete und mit dem Einsatz von Druckluftbohrern begann. Innerhalb weniger Jahre konnten Sammler weltweit große Mengen hochwertiger Stufen erwerben. Der Amethyst aus dieser Fundstelle wurde unter den Namen Piedra Parada, Las Vigas oder Veracruz-Amethyst bekannt und machte das Gebiet zu einer berühmten Quelle schlanker, langgestreckter Amethystkristalle.
Die korrekte Beschriftung des Exemplars sollte lauten: „Piedra Parada, Tatatila Municipality, Veracruz, Mexico“.
Aktueller Abbaustatus des Vera-Cruz-Amethysts
Frühe Aufzeichnungen zeigen, dass die Amethystproduktion im Gebiet von Piedra Parada Ende der 1990er Jahre zu sinken begann. Die leicht zugänglichen oberflächennahen Kristallcluster waren nach und nach erschöpft, und gleichzeitig wurde die Region aufgrund drogenbedingter Kriminalität instabil und gefährlich, was zu mehrfachen Unterbrechungen des Abbaus führte. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurden Veracruz-Amethyststufen zunehmend selten, und die Unsicherheit über die zukünftige Versorgung ließ die Preise zeitweise auf historische Höchststände steigen.
Laut einem Bericht aus dem Jahr 2021 von Atlas Obscura wurde der Bergbau in der Gegend von Piedra Parada jedoch nicht vollständig eingestellt. Der folgende Auszug stammt aus diesem Bericht:
„Die örtlichen Dorfbewohner graben weiterhin in kleinem Maßstab Kristallhöhlen entlang des Berghangs aus und eröffnen neue Schächte, sobald Touristen ankommen oder Bestellungen eingehen. Derzeit sind keine großen Bergbauunternehmen in der Region tätig; alle Grabungsarbeiten werden von lokalen Teams durchgeführt, meist als Nebenerwerb. Die Bergleute arbeiten normalerweise tagsüber in den Höhlen und manchmal auch bis spät in die Nacht, um Termine einzuhalten. Es kommt häufig vor, dass sie wochenlang graben und nur sehr kleine oder qualitativ minderwertige Kristalle finden. Da Andesit äußerst hart ist, verwenden die Bergleute Druckluftbohrer und Sprengstoff, um Kristalltaschen freizulegen. Die tieferen Abschnitte der Stollen werden über Kunststoffrohre belüftet. Vor jedem aktiven Stolleneingang sieht man typischerweise eine von Gesteinsschutt umgebene Öffnung, daneben einen provisorischen Regenschutz. Am Eingang befindet sich oft ein einfacher Altar mit Kerzen, um für Schutz zu beten und der Erde für die geschenkten Kristalle zu danken.“
Trotzdem leisten die Amethystvorkommen von Veracruz einen bedeutenden Beitrag zur lokalen Wirtschaft. Unter den wenigen hundert Einwohnern von Piedra Parada haben die meisten Männer Erfahrung im Abbau oder Verkauf von Kristallen und verdienen ihren Lebensunterhalt zusätzlich durch Landwirtschaft, Viehzucht oder Bauarbeiten. Viele Familien stellen vor ihren Häusern verschiedene Amethyst-Cluster aus, die auf Tischdecken präsentiert werden, damit Besucher sie auswählen und kaufen können. Im Inneren der Häuser findet man oft Kisten voller Kristalle, die jederzeit für den Großhandel bereitstehen. Die lokalen Kinder, die in diesem Umfeld aufwachsen, tragen kleine Kristalle bei sich, um sie den Besuchern anzubieten, lernen dabei mit unschuldigen Verhandlungen die Grundlagen des Handels und tragen so einen kleinen Beitrag zum Familieneinkommen bei.
Der Handel mit Amethysten ist tief in das Alltagsleben und die Kultur dieses kleinen Bergdorfes eingewoben. Jeden Morgen fahren die Bergarbeiter in Gruppen mit ihren Motorrädern den Berg hinauf und kehren bei Einbruch der Dämmerung mit ihren Funden zurück, während sie unterwegs freundliche Grüße mit den Nachbarn austauschen. Die Bewohner von Piedra Parada stützen sich auf die Kristallressourcen, die ihnen der umgebende Wald schenkt, und halten dabei ein feines Gleichgewicht zwischen Lebensunterhalt und Umweltschutz. Sie schätzen die Gaben der Natur sehr und teilen diese Schönheit gerne mit Sammlern, die aus der Ferne zu ihnen reisen.
Farbe und Form des Veracruz-Amethysts
Der Veracruz-Amethyst besitzt eine wunderschöne lila Farbe, die primär auf dreiwertigen Eisenionen basiert. Unter Einwirkung natürlicher Strahlung wird die Farbe durch Farbzentreneffekte im Kristallgitter weiter verstärkt und stabilisiert, wodurch letztlich vielfältige und einzigartige lila Farbtöne entstehen. Die Farbe reicht von blassem Lila über Lavendel bis hin zu tiefem Violett. Die Kristalle sind bemerkenswert transparent; die Basis ist meist die Wurzel oder weißer Quarz, wobei die violette Farbe von unten nach oben zur Spitze hin allmählich erscheint und die Spitze typischerweise ein dunkleres Violett aufweist.
In Veracruz-Amethystkristallen sind gelegentlich lila „Phantome“ zu sehen, und bisweilen treten auch Einschlüsse auf. Ein Phantom bezieht sich auf einen pyramidenförmigen Bereich im Inneren des Kristalls, der für das Auge wie ein umgekehrtes Dreieck erscheint; einige sind geschichtete umgekehrte Dreiecke, während andere eine vollständigere Pyramidenform aufweisen. Die Variationen sind sehr vielfältig, und viele Phantome erzeugen je nach Betrachtungswinkel unterschiedliche visuelle Effekte. Wie der Name „Phantom“ schon sagt, bringt er dieses Phänomen gewissermaßen zum Ausdruck. Im Allgemeinen werden Phantomkristalle als eine Art Inklusionsquarz klassifiziert, und ihre Entstehung kann mit mineralischen Einschlüssen oder der Wachstumsgeschwindigkeit zusammenhängen.
Die Länge der einfach endenden prismatischen Kristalle des Veracruz-Amethysts liegt meist zwischen 2,5 cm und 6 cm und überschreitet selten 8 cm. Neben kleinen Einzelspitzen sind die meisten anderen kleine Kristallstufen; tatsächlich dürften diese Einzelspitzen ebenfalls von Stufen abgebrochen sein. Der Marktpreis variiert je nach Transparenz und Intensität der lila Farbe in unterschiedlichen Preisspannen. Zwischen den am wenigsten transparenten, weniger lila und kleineren Kristallen und dem Veracruz-Amethyst in Edelsteinqualität, der transparent ist und ein intensives Lila sowie Phantome aufweist, kann der Preisunterschied mehr als das Fünffache betragen.
Zudem gibt es Skelett-Veracruz-Amethyste, die wie vergrößerte Versionen der einfach endenden prismatischen Kristalle aussehen, deren Farbe jedoch meist blasslila ist und deren Kristallkörper die typische Skelettstruktur aufweist. Die Facetten der Spitze zeigen üblicherweise die für Skelettkristalle typische Fensterformation. Diese Skelett-Veracruz-Amethyste sind in der Regel etwas dicker oder länger als die einfachen Einzelspitzen; es gibt sie in verschiedenen Größen, aber insgesamt gelten sie dennoch als eher kleine Kristalle mit Längen von meist unter 10 cm.
Lemurische Abstammungslinie
Meinen ersten Veracruz-Amethyst besaß ich vor mindestens fünf Jahren, kurz nachdem ich angefangen hatte, mich mit Kristallen zu beschäftigen. Damals wurde ich von bestimmten Kristallen „gerufen“, und wann immer das geschah, kaufte ich sie, um sie zu erleben. So kam auch der Veracruz-Amethyst zu mir. In der ersten Nacht nach seiner Ankunft legte ich ihn neben mein Kopfkissen, um mit ihm zu schlafen, ohne die Absicht, mich mit ihm zu verbinden; doch ich hörte deutlich einen Satz, der von ihm neben dem Kissen ausging: „Aus Lemuria“.
Damals verstand ich nicht wirklich, was das für ein Konzept war. Obwohl ich den Namen schon gehört hatte und wusste, dass es sich um eine legendäre antike Zivilisation handelte, hatte ich zu dieser Zeit absolut kein Interesse an Lemuria. Zudem lag mein Fokus auf anderen Kristallen, also dachte ich mir nur: „Oh, okay“. Da er nicht mehr dazu sagte, fühlte es sich wie eine „Freundschaft, so klar wie Wasser“ an—höflich, aber distanziert. Vielleicht lag es daran, dass mein Glaubens- und Wahrnehmungssystem zu diesem Zeitpunkt keine besondere Affinität zu Lemuria hatte.
Einige Jahre später jedoch, nachdem ich auf kolumbianische Lemuria-Kristalle gestoßen war, erfuhr ich, dass die Hauptkristalle der Lemuria-Linie allesamt dreidimensionale horizontale Wachstumslinien aufweisen, die Barcodes ähneln. Ich musste sofort an den Veracruz-Amethyst denken und erinnerte mich, dass auch diese transparente Oberflächen und barcode-ähnliche dreidimensionale Wachstumslinien besitzen. Zudem weisen sie oft den Standard-Muzo-Habitus auf, bei dem sich unter den sechs Prismenflächen drei schmale und drei breite Flächen beim Wachstum abwechseln. Bei Lemuria-Kristallen haben einige drei breite matte Flächen und drei schmale glänzende Flächen, oder sie besitzen horizontale Linien auf bestimmten drei Seiten; beim Veracruz-Amethyst wiederum weisen einige auf drei Seiten mehr Linien oder Skelettstrukturen auf, was jeweils variiert.
Nachdem ich den Veracruz-Amethyst viele Jahre lang besessen hatte, tauchte er erst vor kurzem häufig in meiner inneren Schau auf. Erst daraufhin habe ich mich erneut mit dem Veracruz-Amethyst verbunden und bin in eine Phase der erfahrungsmäßigen Integration eingetreten.
Energetische Eigenschaften des Veracruz-Amethysts
Bei meiner ersten Verbindung mit dem Veracruz-Amethyst deutete er mir an, dass sie die Chakren neu starten oder kalibrieren würden. Als ich versuchte, seine Frequenz zu spüren, empfand ich es nicht so wie bei der Verbindung mit anderen Kristallen, mit denen ich langsam verschmelze. Der Veracruz-Amethyst fühlte sich eher so an, als hätten er und ich jeweils eine eigene Frequenz; ich konnte diesen Unterschied deutlich spüren.
Dann spürte ich, wie das Kronenchakra eine große Pulsation begann. Basierend auf meiner Wahrnehmung der Chakra-Rotation öffnete es sich, um Energie von oben zu empfangen und diese dann nach unten weiterzuleiten. Ich spürte ein punktweises Glitzern violett-blauer Lichter, die mit jeder Zelle oder jedem Knotenpunkt im oberen Teil des Gehirns interagierten. Danach wurde die Position des Dritten Auges (Stirnchakra) aktiv, aber ich nahm diese Pulsation als eine Energieabgabe nach außen wahr – ganz so, als ob während des Schlafens eine Art Bewusstsein durch das Dritte Auge austreten würde.
Anschließend floss diese Energie weiter hinunter zum Herzchakra und entfaltete sich dort zu einer Blume mit tausend Blütenblättern. Als Anmerkung: Ich habe in meiner inneren Schau schon mehrmals die Energieformen der Chakren als Blumen mit sehr vielen Schichten von Blütenblättern gesehen. Der Veracruz-Amethyst deutete mir an, dass er unser hochdimensionales Herz entfalten kann. Diesen Teil kann man sich als die Ausdehnung der Liebe auf einer viel größeren Ebene vorstellen, ebenso wie die Entfaltung unserer wahren Seite.
Er lud mich ein, zu visualisieren und zu spüren, wie sich diese Energie schließlich von unter meinen Füßen ausdehnt, um sich mit den unterirdischen Mineraladern zu verbinden, und direkt bis zur Zivilisation von Lemuria reicht – einschließlich jener in den Bergen und in den Ozeanen –, um mich dann mit dem Kollektiv dieser Zivilisation verbunden zu fühlen. Während des gesamten Prozesses fühlte ich mich auch so, als ob ich selbst zu einem Veracruz-Amethyst geworden wäre oder als ob ich von seiner Energie eingehüllt würde. Bei einer Verbindung erklärten sie mir, dass ihre Energie umfassend vom Kopf bis zu den Füßen sei; ich habe das Gefühl, dass sie sich nicht nur auf die primär erfahrenen Kronen-, Stirn- und Herzchakren beschränkt, sondern auch die Aktivierung des Erdstern-Chakras und anderer einschließt.
Fast alle diesmal erworbenen Veracruz-Amethyste enthalten Pyramiden-Phantome, die als Portal zur Stärkung der Verbindung dienen. Wenn man sie ständig betrachtet, ist es sehr wahrscheinlich, dass diese lila Pyramide in der nächsten Zeit immer wieder in der inneren Schau auftaucht.
Während einer Verbindung an einem Tag führte mich dieses lila Phantom Schicht für Schicht nach oben. Ich spürte, dass sie eine Verbindung zu einem höheren Feld haben; sie verwenden gerne den Begriff „Heaven“ (Himmel), um diesen höheren Bereich auszudrücken. Dann leiteten sie mich an, „wishes“ (Wünsche) mitzubringen. Ich dachte damals ernsthaft über die Bedeutung und den Gehalt dieses Wortes nach. Ich glaube, es ist eine Art Segenswunsch, ein wahres Verlangen im Herzen, das durch diese Pyramide in das himmlische Reich übertragen werden kann. Vielleicht kann ich es also so sagen: Er besitzt die Fähigkeit, Gebete und Wünsche zu verstärken.
Persönlich habe ich das Gefühl, dass es noch sehr viele reiche Informationen zu erfahren gibt, aber sie sagten mir vorerst: Es ist genug. Was die hier niedergeschriebenen Informationen betrifft, ist es für den Moment ausreichend. Der Rest wird meine persönliche private Erfahrung sein, ebenso wie eure eigenen persönlichen privaten Erfahrungen. : )


